Verkehrsunfälle

Jedes Jahr werden im Straßenverkehr in Deutschland tausende von Wildtieren verletzt oder getötet. Im Jahr 2015 waren es alleine 238.000 gemeldete Wildtiere die dem Straßenverkehr zum Opfer fielen (Angabe Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.).

Der Deutsche Jagdverband gibt die Zahl der getöteten Wildtiere 2013/2014 mit 222.330 an.

Die Unfälle ereignen sich meist nachts. Die Tiere flüchten oft schwerverletzt in die Dunkelheit. Die Verletzungen sind aufgrund der Unfallsituation sehr unterschiedlich. Sie reichen von leichten Prellungen bis zu massiven Knochenbrüchen und Fleischwunden. Jäger werden von der Polizei oder den beteiligten Verkehrsteilnehmern gerufen, um die verletzten Tiere zu finden und die getöteten zu entsorgen.

Die Nachsuche - durch Verkehrsunfälle verletzten Wildes - gestaltet sich aufgrund der unterschiedlichen Verletzungsgrade häufig sehr schwierig. Oft erleiden die Tiere schwerste innere Verletzungen, die dem Nachsuchengespann nur wenige bis keine Anhaltspunkte für die Nachsuche geben.

Gebrauchshundführer, Schweißhundführer und Schweißhundstationen kontrollieren Unfallorte, suchen verletztes Wild nach und erlösen es - wenn erforderlich - von den Leiden.

Der Deutsche Jagdverband stellt wichtige Hintergründe und Informationen auf einer eigenen Projektseite zur Verfügung.

Schweißhund